Unsere freie Trauung in Neuseeland

Heute, anlässlich unseres 2. Hochzeitstages diese Woche, dachte ich ich zeige euch endlich mal die komplette Reportage unserer Hochzeit. Naja nicht alles, denn es sind ganz schön viele Fotos geworden. Aber meine Highlights.

Da Neuseeland ab Ende April plant, wieder Touristen (natürlich vollständig geimpfte oder genesene) einreisen zu lassen, fühle ich mich ein bisschen wohler euch Lust auf dieses wundervolle Paradies zu machen. In den letzten Jahren war es nicht möglich einzureisen und da fühlte es sich irgendwie falsch an, euch unsere Traumhochzeit zu zeigen.

Ja ich glaube jeder sagt über seine Hochzeit, dass es die Traumhochzeit war. So wie bei uns.

Schon als wir uns 2017 dort auf der Südinsel verlobt hatten, hier geht es zum Blogpost, reifte der Gedanke, noch einmal ans Ende der Welt zu fliegen um dort Ja zu einander zu sagen. So wie es auf meinem Visionboard stand, passierte es dann also im Januar 2020. Bevor die Welt ins Chaos stürzte, durften wir 3 wundervolle Monate dort unsere Hochzeit und unsere Flitterwochen geniessen.

Aber erst mal der Reihe nach.

Marcus überliess mir die Suche nach der passenden Location für die Trauung. Alles andere planten wir gemeinsam uns saßen wirklich lange am Rechner um uns schöne BnBs auszusuchen.

Die Suche gestaltete sich wirklich als keine leichte. Denn als Fotografin, hat man einen Blick für gute Locations und da ich ja helle und sanfte Fotos liebe, musste die Location ganz schön viele Merkmale haben.

Ich weiss noch, wie ich AirBnB das ganze Weihnachten über durchsuchte und schon beinahe aufgeben wollte, als mir die Traumlocation ins Auge fiel.

Direkt an einer Bucht, den Wald dahinter, ganz für uns alleine und mit der perfekten Inneneinrichtung. Ach ja, einen Jacuzzi hatte es auch.

Wie verrückt ist das denn, dachte ich nur. Das kann doch keine echte Unterkunft sein. Ich hatte wirklich Angst, dass es eine Fake Seite ist und recherchierte erstmal im Internet ob es wirklich eine buchbare Unterkunft ist.

OMG ja und sie war sogar noch frei. Ich konnte es kaum glauben. Nachdem wir ein paar Emails hin und her schrieben, machten wir es fix. Und ich weiss noch, ich tanzte durch die ganze Wohnung vor Glück. Und es sollte gerade e so weiter gehen, denn wir benötigten ja auch eine Fotografin und eine Traurednerin. Mir war wichtig, dass beide deutsch können, denn Marcus sollte alles verstehen wenn er mir schon den riesen Gefallen tat, am Ende der Welt eine freie Trauung zu haben.

Meine lieben Kolleginnen Rebecca und Rebecca, hatten mega Lust darauf, mit nach Neuseeland zu kommen und somit war es ein No brainer, denn ich liebe die Arbeiten der beiden. Wie kann man da nein sagen?

Also war ich noch auf der Suche nach einer Hair and Makeup Stylistin und einer Floristin.

Durch verschiedene Beziehungen nach Neuseeland, wurden mir die fabelhaftesten Dienstleister empfohlen und mit viel Vertrauen in ihre Arbeit, buchte ich ohne jemals mit ihnen am Telefon gesprochen zu haben. Verrückt, oder? Ich vertraute einfach und wurde nicht enttäuscht.

Ruth plante mehr Zeit ein um mich dann zu schminken und meine Haare zu machen, falls ich noch Änderungswünsche haben sollte. Aber auch hier war ich einfach nur mega happy.

Jetzt kommen wir zu etwas nicht ganz so Schönem:

ich war schon mit einer dicken Erkältung in Neuseeland angekommen, keine Ahnung was es war, die Klimaanlage im Hotel in Singapur oder ein Infekt, mir ging es mehr als bescheiden. Eine laufende Nase, Kopfschmerzen, Schwindel und Halsschmerzen. So stellt man sich den Hochzeitstag nicht vor, also googelte ich wo die nächste Apotheke war und kaufte alles was mir hilft den Tag ohne Schnäuzen und laufende Nase zu überleben. Ich weiß nicht was ich mir da einwarf, aber es war ein Wundermittel. Halleluja! Danke an die Apothekerin die völlig verstand, wie es mir ging.

Während wir noch in der Apotheke waren und Ruth aus der Stadt abholten, wurde der Tisch von Rebecca und Rebecca dekoriert. Einiges fanden wir am Tag zuvor am Strand, die Location an sich hatte schon viele Dekoelemente die verwendet werden konnten und ein bisschen was hatte ich aus Deutschland mitgebracht wie die Servietten und die kleinen Sprüche die die liebe Maja für uns anfertigte.

Und dann ging es schon los mit dem getting ready. Ruth war einfach eine fantastische Stylistin, wir unterhielten uns über so vieles und es war toll, ohne Druck und Hektik den Nachmittag zu starten.

Rebecca machte viele Fotos und hielt die einzelnen Schritte fest, danach gab es noch ein kleines Einzelshoot, bevor ich dann in mein Kleid schlüpfte.

Das Paarshoot konnten wir auch direkt vor Ort machen, am Strand und zwischen den wundervollen Bäumen die an der Bucht wuchsen. Eine schönere Stelle hätten wir wirklich nicht haben können und auch das Wetter spielte wunderbar mit.

Da in Neuseeland die Sonne sehr stark ist und das Licht ganz anders ist als in unseren Gefilden, hatten wir schon früh geplant, die freie Trauung gegen Abend statt finden zu lassen. Gerade weil in der Bucht dann auch der Sonnenuntergang sein würde, musste man genau überlegen, wo und wie alles statt finden sollte.

Auch hier vertrauten wir einfach und wurden nicht enttäuscht.

Gemeinsam liefen wir dann, zum Lied aus dem Soundtrack von Game of Thrones ein. Wer es genau wissen will, es was das Lied: the last of the Starks. Ja wir sind eben kleine Fans und die Musik ist episch und gibt mir jedes Mal Gänsehaut, wenn ich es höre. Hach, ich bin schon wieder ganz in Gedanken dort…

Rebecca fasste in ihrer Traurede unseren gemeinsamen Weg zusammen, unsere Höhen und Tiefen, unsere Eigenarten und was wir aneinander lieben.

Eine schönere Rede hätten wir uns nicht vorstellen können, wir lachten so viel und die kleine Zeitreise verging wie im Flug. Als Rebecca dann auch noch anfing zu singen, konnte ich nicht mehr und vergoss auch hier ein paar Tränen.

Ich wusste, dass ich weinen würde bei der Hochzeit, ich wusste nur nicht wann. Aber am meisten berührte mich der Part, in dem sie erzählte, was Marcus an mir liebte.

Nach der Trauung gab es noch ein leckeres Abendessen und der Jacuzzi musste natürlich auch noch eingeweiht werden.

Ich bin sehr froh, dass wir uns für diese Art der Trauung an diesem Ort der Welt entschieden haben. Es passte einfach perfekt zu uns. Und wir planen schon zu unserem 7. Hochzeitstag wieder nach Neuseeland zu reisen, denn wer einmal dort war, der lässt ein Stück seines Herzens dort. Und es ruft einen immer wieder nach Hause.

So nun habe ich genug geschrieben, jetzt dürft ihr euch all die wundervollen Fotos anschauen und ein kleines bisschen mit uns mit träumen.

Was ich euch gerne mit auf den Weg geben möchte: traut euch so zu geraten wie ihr es gerne möchtet, lasst euch nicht so viel von anderen reinreden. Der Tag gehört euch, ihr sollt ihn geniessen!

xoxo, Julia

Location

Blumen

Haare und Makeup

Papeterie

Traurednerin und Sängerin

Fotos

Kleid

Bridal Robe

Verlobungsring

Headpiece

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