Ihr Lieben, heute geht es weiter mit unserer Neuseelandreise. Wir schliessen jetzt mit der Südinsel ab.
Der letzte Stopp war ja im Abel Tasman Nationalpark, den wir so lieben. Also dachten wir wir fahren noch zur Golden Bay und zur Westküste rüber, denn da wäre wir beim letzten Mal noch nicht.
Eine liebe ehemalige Braut von mir hatte uns zwar gewarnt, dass die Strassen dort sehr kurvig sind, aber Marcus liebt ja das Autofahren und er wollte unbedingt sich diese Ecken noch anschauen. Also machte ich mich auf das Schlimmste gefasst. Und ich muss gestehen, mir wurde dezent schlecht. Kurve um Kurve nahmen wir um dann endlich die wunderschönen Strände zustatten zu dürfen.
Keine Menschenseele war dort. Und es war noch kein Corona Alarm oder Lockdwon, das ist dort immer so. Wer also die Ruhe sucht hier wird man fündig.
Die kleinen Städte luden ein um zu schlendern und ein bisschen Kaffee zu trinken, also ich, Marcus mag ja keinen Kaffee.
Und als es dann Richtung abdn ging machten wir uns auf den Strand zu besuchen, der gerne als Hintergundbild für den PC verwendet wird. Ihr werdet ihn erkennen, wenn ihr gleich durch die Bilder schaut. Wharariki Beach. Ein Traum wirklich, alleine dort hinzukommen muss man einen kleinen Spaziergang machen. Und dann liegt es vor einem. Sand und Ozean.
Wir mussten dann natürlich wieder ein bisschen Quatsch machen, soweit wie wir eben sind und haben die Kamera aufs Stativ gestellt.
Und Babyrobben durften wir beim Plantschen im Wasser beobachten. So vertraut und ruhig. Da konnte man fast neidisch werden.
Da unser Airbnb Host wusste, dass wir grosse Herr der Ringe und Hobbit Fans sind, hatte er uns noch den Tipp gegeben, wenn wir auf dem Weg nach Picton sind, an der Brücke halt zu machen und dort nach unten zu gehen. Denn dort wurde die Verfolgungsjagd von den Hobbits und den Orks gedreht.
Somit war auch ich wieder im Glück und konnte mein Nerdherz ein bisschen füttern.
Unser Weg führte uns dann nach Picton und Blenheim wo wir ein paar tage blieben, denn wir hatten noch ein Bootstour und eine Kajak Tour geplant. Marcus besuchte noch den Barber Shop in Picton, Gott sei Dank, denn sonst hätte er wie Rasputin ausgesehen, nachdem wir ja in Neuseeland und Deutschland in den Lockdown geraten sind.
Und als uns dann noch ein bisschen Zeit blieb, machten wir uns noch auf den Weg nach Kaikoura. Denn dort hatte es ja kurz vor unserem letzten Besuch ein schweres Erdbeben geben und wir wollten die Stadt noch einmal ein bisschen unterstützen in dem wird dort Essen gingen und ein bisschen shoppen wollten. Denn die Anwohner dort sind auf den Tourismus angewiesen um zu leben. Um so mehr hatte es uns dann gefreut, zu sehen, dass dort reges Treiben statt fand und die Läden wieder offen hatten.
Die Südinsel zu verlassen hatte uns auch dieses Mal wieder schwer getroffen, denn wir lieben die Einsamkeit und die Ruhe dort.
Viel Trubel sollte uns auf der Nordinsel erwarten, somit niemand gerechnet hat. Aber das erzähle ich euch beim nächsten Man.
Vielleicht kann ich ja ein bisschen das Fernweh stillen mit diesen Fotos. Bei uns ist es eher das Heimweh, was geweckt wird.
xoxo, Julia