Wie das Unwetter unseren Traum vom Milford Track platzen liess

Heute nehmen wir euch wieder ein kleines Stück mit auf unsere Reise durch auf der Südinsel Neuseelands. Unser letzter Stopp war ja bei Twizel, den Clay Cliffs und jetzt geht es weiter zu den Moeraki Boulders und weiter nach Dunedin.

Wir verwendeten die App Campermate, welche ich euch voll ans Herz legen kann, den hier werden auch Toiletten angezeigt, juhu! und konnten so immer entlang der Route nach Highlights Ausschau halten. Wie diesem englischen Garten und dem kleinen süssen Schloss.

Man kann natürlich nur mit einem Ticket eine Führung machen und da wir sowie so unterwegs auf dem Sprung waren, gab es hier eine Pipi Pause, einen kleinen Spaziergang und Kaffee!

Ja hier könnte ich mir auch eine Hochzeit vorstellen, mit dem Pavillon und den Statuen. Nicht schlecht muss man sagen.

Danach ging die Fahrt weiter zu den Moeraki Boulder, lasst euch von den Fotos nicht täuschen, hier liefen wirklich viele Touristen herum. Und alle setzten sich drauf oder posierten liegend auf ihnen. Ein Foto nur mit der Natur zu machen war fast unmöglich 🙂 Ich würde tatsächlich empfehlen bei Sonnenaufgang dort zu sein, das war für uns leider zeitlich nicht möglich, aber wenn ihr das plant, dann unbedingt ganz früh. Und ihr solltet nicht wie wir das Auto offen lassen 🙂 Ja auch wir sind ab und an mal gedankenversunken im Urlaub unterwegs gewesen. Zum Glück war alles noch da. Ich bin ja eh so ein Schisser und schlepp mich fast zu Tode mit allem was wichtig ist: Ausweise, Geldbeutel und Kameraequipment.

Die Fahrt nach Dunedin war angenehm und als wir endlich angekommen waren, bezogen wir zuerst unsere Unterkunft und da wir ja immer gerne viel sehen möchten ging es nach einem kurzen Essen weiter zum Nugget Point. Wieder 1,5 Stunden Fahrt um auch diesen Punkt, den wir 2017 auslassen mussten zu sehen.

Und das Wetter hätte nicht schlechter sein können 🙂 Egal das hält uns ja nicht auf. Denn dort haben wir ein ehemaliges Brautpaar von mir getroffen, die dann auch glücklicherweise ein paar Fotos von uns machten. Juhu!

Ach ja, die Liebe zu Neuseeland verbindet einfach sehr. Ich glaube das kann man nur verstehen, wenn man dort war. Also: müsst ihr unbedingt einmal dort hin!

Am nächsten Tag haben wir uns dann verabredet um in Dunedin zu frühstücken und die Gegend zu erkunden. Kurzerhand wurde ein Ausflug gebucht denn wir wollten Pinguine sehen. Und in der Aufzuchstation konnten wir dann auch die verwundeten Tiere sehen, die von Haien angegriffen und wieder aufgepäppelt wurden. Das Schöne dort: von jedem Eintritt den man bezahlt, wird ein Teil davon als Spende für die Hilfe für die Tiere verwendet. Also macht man noch was Gutes dabei. Neuseeland ist einfach toll. Hab ich das schon erwähnt 😉

Gegen Abend machten wir es und gemütlich in einem Pub, in dem ich dann auch den Middle Earth Wein fand, oh mein Gott schmeckt der lecker und wir suchten wir dann noch die steilste Strasse der Welt und liefen sie natürlich auch hoch. Ganz klar. Dann hiess es auch schon wieder Abschied nehmen und wir fuhren dann weiter am nächsten tag, den Süden entlang nach Bluff und Invercargill. Auch eine unterschätzte Region, wenn man sich mal dafür Zeit nehmen kann sie ein bisschen genauer zu inspizieren.

Leider war das Wetter mega windig und wir hatten bedenken beim Fahren. Das Auto wurde ordentlich geschüttelt und der Regen prasselte gegen die Scheiben. Ein paar mal stiegen wir dann noch aus, aber die meiste Zeit verbrachten wir in der Unterkunft beim Waschen der Wäsche oder im Auto. Neuseeland meinte es dieses Mal nicht ganz so gut mit uns, was aber noch schlimmer werden sollte, als wir in Te Anau ankamen.

Denn hier hatten wir eigentlich geplant den Milford Track zu laufen. 53,5 km, 4 Tage unterwegs sein und in den Hütten schlafen. Alles an Essen, Trinken und Bekleidung musste man selbst tragen und mitbringen. Mir graute es schon davor aber Marcus freute sich darauf. Was man nicht aus Liebe macht 😉

Wir haben wirklich trainiert um uns fit zu machen und als es dann das Wetter so schlecht wurde und es nachts so stark regnete und gewitterte ( es schlug in den See ein, ihr könnt euch ja vorstellen wie kerzengerade ich im Bett sass) war mir ziemlich schnell klar: das werden wir nicht laufen. Und ich sollte Recht behalten.

Die DOC sperrte das Gebiet, da die Flüsse übertraten, die wir hätten durchqueren müssen, es gab Schneefall auf der Spitze, wir hätten keine Ausrüstung dabei gehabt und die Strassen waren so überflutet und weggebrochen, dass mehrere hundert Touristen fest sassen.

Yepp, wir hatten wirklich Glück. Davon angesehen wollte ich diesen mega grossen Rücksack nicht tragen, also heisst es beim nächsten mal die Glamour Variante davon zu buchen: Glamping, da bekommt man eine richtige Unterkunft, es wird gekocht und man muss nur seinen kleinen Verpflegungsrucksack tragen. Ja ich bin einfach nicht dafür gemacht 4 Tage nicht zu duschen und meinen Rücken zu schinden.

Und somit mussten wir uns eine Unterkunft suchen, denn wir hatten ja für 4 Tage nichts geplant gehabt ausser den Track zu laufen. Was aber wirklich unkompliziert ist in Neuseeland. Wir fanden eine mega schön Unterkunft mit Kamin, Fussbodenheizung und viel Platz. Da hätte man zu viert drin wohnen können. Wirklich.

Wir machten es uns also gemütlich und ich hatte auch so Zeit von Neuseeland aus mit meinen Brautpaaren zu telefonieren. Man muss es auch mal positiv sehen.

Und wir konnten trotzdem dann noch schöne Ausflüge mit dem Boot und eine kleine Wanderung machen. Ein Teil des Kepler Tracks wurde dann an einem des besseren tage gelaufen. Und wie sich das gelohnt hat, seht ihr ganz zum Schluss dieses Blogposts.

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig mitnehmen und euch eine weiteren Eiblick in unsere Lieblingsinsel geben, ja die Südinsel ist einfach toller. Mehr Natur weniger Menschen. Genau das Richtige für die Flitterwochen. Wir hören uns übernächste Woche mit dem nächsten Teil. Dann zeigen wir euch Queenstown, die Helikopterflüge die wird dort gemacht haben, Wanaka und den verdammten Berg den wir, am Valentinstag, bestiegen haben dort. Oh ja der war wirklich heftig.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und lasse euch mit den Eindrücken von Neuseeland jetzt einmal den Tag geniessen.

xoxo, Julia

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